Eine nervenaufreibende Saison mit glücklichem Ende, so kann man die
abgelaufene Runde der „Ersten“ beschreiben.
Mit vier Punkten Vorsprung
vor Böblingen und Glatten sicherten wir uns den Verbleib in der
Bezirksliga Böblingen/Schwarzwald. Personalprobleme waren ab dem vierten
Punktspiel ständig präsent. In der „Zweiklassengesellschaft“ waren die
ersten vier Mannschaften eine Nummer zu groß für uns. Mit den anderen
Teams waren wir durchaus auf Augenhöhe. In der entscheidenden Phase
konnten wir gegen unsere direkte Konkurrenten im Abstiegskampf punkten.
Eine große Unterstützung waren wieder einmal unsere tollen Fans, die bei
den knappen Spielausgängen sicherlich das Zünglein an der Waage waren.
Hierfür möchte sich die „Erste“ nochmals recht herzlich bedanken.
Der „Schwarzwälder Bote“ äußerste sich zum Saisonverlauf der 1.
Herrenmannschaft wie folgt:
Birkenfeld mit Minimalismus zum
Ziel
Den Klassenerhalt schaffte der TTC Birkenfeld mit der
Minimalausbeute von zehn Pluspunkten. Dass das so klappte, verdanken die
Enztäler in erster Linie der Tatsache, dass sie ihre Punkte fast
ausschließlich gegen mitgefährdete Teams holten. Dabei hatten sie während
der gesamten Runde Besetzungsprobleme. Nachdem dann gegen Ende der
Vorrunde auch noch Peter Schumacher mit einer langwierigen Verletzung
passen musste, schien es keine Rettung mehr zu geben. Doch die
Birkenfelder "mogelten" sich bravourös durch, revanchierten sich an
Glatten für die Vorrundenniederlage und spielten unentschieden gegen
Herrenberg II, Oberjettingen und Böblingen II. Mit Ralf Vollmar (10:7),
der während der Rückrunde in die "Erste" aufrücken musste, kann nur ein
Akteur eine positive Bilanz vorweisen, dazu überzeugten die Doppel Julian
Bühler/Daniel Forstner (19:3) und Frank Ehmer/Jürgen Haaser (8:5). Unter
dem Strich sind die Birkenfelder wie im Vorjahr mit einem blauen Auge
davon gekommen. Die Enztäler müssen einsehen, dass sie mit dieser Ausbeute
eine Untergrenze erreicht haben, die kaum Spielraum lässt und natürlich
stellt sich da die Frage, wie das im nächsten Jahr gehen soll. Aber daran
möchte man im TTCB-Lager vorerst nicht denken.